Donnerstag, 13. Januar 2011

Fuerteventura I

Bevor sich jemand mokiert: Internet ist hier analog, sauteuer und nicht immer verfügbar. Daher erst jetzt das gewünschte Update für alle Daheimgebliebenen:

Tag 1 (Sonntag, 9.1.2011)

Der Tag hat mit einem gepflegten Schwimmtraining um 7:30 begonnen (Ortszeit). Der gestrige Tag war recht anstrengend, wir waren fast den ganzen Tag unterwegs und ich hatte noch dazu MI+DO Dienst. 1 Std. Techniktraining, also eher leicht. War auch notwendig, denn die folgende Radausfahrt wurde statt 2 Std 2:35 und statt leicht eher mittel. Zuvor gab‘s eine Einweisung ins Gruppenfahren mit Thomas Hellriegel. Die Ausfahrt war ein wenig hügelig, aber sonst eigentlich OK, Wind gab‘s reichlich. Abends dann noch Rumpfstabilisation und Dehnen mit einem dünnen Dänen (Cave Wortspiel) namens Hans. Unglaublich wirksam! Gleich darauf ging‘s unter die Dusche und dann ab zum Abendessen (ganzen Tag nichts Gscheites gegessen!). Wir haben beschlossen statt wie gestern im Aparthotel heute bei den anderen im Haupthotel zu essen. Schwerer Fehler, recht überfüllt. Dafür allerdings gegenüber von Herrn Hellriegel gesessen. Daraufhin beschlossen, nur mehr mit Hawaii-Siegern zu dinieren. Hat einfach mehr Styl.

Tag 2 (Montag, 10.1.2011)

Heute Nacht mächtig Hunger gehabt und daher ein Bounty gegessen. In der Früh dann nüchtern Lauf-ABC. Mächtig mühsam. Beim Frühstück daher ebenso mächtig zugeschlagen, und gut war’s. Danach folgte eine Radausfahrt von 80km im 24er Schnitt. Unser Guide Gregor (53a) hatte letztes Jahr beim Race across America teilgenommen, und blieb schließlich als Einziger in der 2. Altersgruppe (50+) bis KM 3000 über, wurde dann aber vom Rennarzt aus dem Rennen genommen, weil er ständig am Rad einpennte. N1. Das Wetter entlohnte aber für die Strapazen, selbst für den schon ziemlich mitgenommenen Quadriceps. Danach gab’s ein Schinken-Käse Baguette im Schatten der Terrasse des Café’s ;-) Anschließend 1 Std. Lauftechnik. Aktuell bin ich nur mehr dazu fähig, auf der Couch herumzuliegen und Simpsons zu schauen. Zum Glück gibt’s bald Essen.

Tag 3 (Dienstag, 11.1.2011)

Ich war gestern noch so fertig, dass ich beschlossen habe, heute früh das Schwimmtraining auszulassen. Gut war‘s, endlich mal ausschlafen. Die Beine fühlten sich noch ziemlich schwach an, wusste nicht ob es eine gute Idee war, trotzdem Radfahren mit Gregor (aka Pedalieren-Henk0r)zu gehen. Nach ein wenig Einrollen ging’s mit starkem Gegenwind über Hügel und Hügel. Nach 2 Std waren wir alle schon ziemlich erschöpft, daher versprach Gregor Kaffee in einer Bäckerei „gleich da drüben“ (aka noch 1 Std Windschattenfahren). Am Rückweg kam dann das berüchtigte „pedalieren“ (O-Ton Gregor), soll heißen mit Rückenwind bei ebener Strecke mit abwechselnder Führung treten was geht und nie einfach nur rollen lassen. Danach stand ein Koppellauf von ca. 5km am Programm, worauf ich und die meisten anderen dankend verzichtet haben. Stattdessen Cappuccino in der Hotelbar wie jeden Tag. Abends dann früh schlafen gegangen weil mir morgen Ruhetag und somit viel vorhaben.

Tag 4 (Mittwoch, 12.1.2011, Ruhetag)

Tagwache zuerst um 5 (falsch gestellter Wecker von L), dann um 6 (L steht auf), und schliesslich um 7 (ich stehe auf). Heute ging’s nach Costa Calma, Strand anschauen und einkaufen. Beides wenig erfolgreich, Costa Calma wurde vor einige Jahren als Touristenstadt aus dem Boden gestampft und genauso siehts dort auch aus. Schnell zum Spar und dann wieder weg. Abends noch kurz ins Fitnesscenter und dann ins Bett.

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