...vormals "a triathlon diary", davor "a motorcycle diary", nach dem Buch über die Reisen des jungen Che durch Südamerika. Nachdem meine LC8 seit Dez. 2011 einen neuen Besitzer hat, habe ich nun auch den Titel dieses Blogs geändert.
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Dienstag, 19. August 2014
Headbutt
Gestern hatte ich mir ja freigenommen, um eine lange Radeinheit reinzuquetschen, Barcelona kommt ja immer näher. OK, also ich war halt einfach nicht hackln... Jedenfalls hatte diese Trainingseinheit es in sich, nicht der Kilometer wegen (130), sonder wegen der Vorkommnisse. Morgens habe ich erstmal das Wetter gecheckt - wie immer wurde vorausgesagt 20°, kein Regen, manchmal bewölkt. Somit dachte ich mir - perfetto, auf geht's! Also aufs Rad geschwungen und Ri. Oranienburg gecruised. Ri. Potsdam dachte ich mir schon, dass der Gegenwind im Wald doch nicht so normal ist. In Potsdam erfolgt ja nun bekanntlich der Schwenk nach Norden. Somit gabs mächtig Rückenwind. Dieser brachte jedoch auch immer mehr Wolken mit sich, die auch verdächtigerweise immer schwärzer wurden. Kurzer Check: Japp, Handy sagt kein Regen weit und breit, nur Sonne. FU! Kaum das Rad in Oranienburg vor der Bäckerei abgestellt gabs einen Wokenbruch, sodass die halbe Stadt schwamm. Immerhin nur 10 Minuten, trotzdem ist das ohne Schutzbleche unfunky - Stichwort nasser Arsch (und zwar so, nicht so). Hilft eh nix, also weiter. Kurz vor Berlin in einem der unzähligen kleine Kaffs stand wie so oft ein Transporter am Radweg, sodass ich über den Gehsteig (Verzeihung BÜRGERsteig) ausweichen musste (ging nicht anders). Darauf hat anscheinend der den Transporter Ausladende nur gewartet und kam genau in dem Moment als ich vorbeifuhr entschlossenen Schrittes hervor. Bremsen? No chance. Kopf einziehen war noch drin, zum Glück war ich eher langsam und bin Oberlenker gefahren. Trotzdem sah das dann so aus - voll erwischt, Headbutt mit Helm vor die Brust bei ca. 15km/h - ICH hätte gern drauf verzichten können. Aber das war ein harter Knochen (Boxer?), hat sich nur für eine Sekunde gekrümmt, hat kein Wort gesagt und ist sofort im Haus verschwunden während ich ihm nur kurz hinterher gerufen habe, ob eh alles OK ist. Anscheinend, denn er hat sich nicht mehr blicken lassen (oder es war einfach ein polnischer illegaler Pfuscher... oder ein Einbrecher der grad das Haus ausgeräumt hat, whatever). Mittlerweile hatten mich auch die Wolken wieder eingeholt und es gab den nächsten Wolkenbruch, womit ich dann endgültig komplett nass war (again: so, nicht so), war aber eh schon wurscht. Nach Berlin bin ich dann über Spandau reingekommen, kurz vor der A100 hats dann auch noch gehagelt und hat mir funky rote Flecken auf den Armen beschert. Immerhin weiß ich jetzt wieso ich einen Helm trage.
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